Das Urteil Nr. 22009 vom 5. August 2024, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof, stellt einen wichtigen Bezugspunkt für die Katasterfeststellung und die Anerkennung des ländlichen Charakters von Gebäuden dar. Dieses Urteil klärt die notwendigen Voraussetzungen, damit ein Gebäude als ländlich eingestuft werden kann, und unterstreicht die rückwirkende Wirkung dieser Anerkennung.
Die Anerkennung des ländlichen Charakters wird durch Artikel 2, Absatz 5-ter, des Gesetzesdekrets Nr. 102 von 2013, umgewandelt in das Gesetz Nr. 124 von 2013, geregelt. Diese Bestimmung legt fest, dass die rückwirkenden Effekte der Anerkennung des ländlichen Charakters die Anbringung einer spezifischen Anmerkung in den Akten voraussetzen, anstatt einer bloßen Änderung der Katasterklassifizierung. In diesem Zusammenhang hat der Oberste Kassationsgerichtshof mit dem vorliegenden Urteil die ursprünglichen regulatorischen Bestimmungen überholt, die die rückwirkende Wirkung ausschließlich an die Katasterklassifizierung geknüpft hatten.
(CATASTO) - ALLGEMEIN Klassifizierung von Gebäuden - Anerkennung des ländlichen Charakters - Rückwirkende Effekte gemäß Art. 2, Abs. 5-ter, des Gesetzesdekrets Nr. 102 von 2013 - Voraussetzungen - Folgen. Im Bereich der ländlichen Gebäude setzen die rückwirkenden Effekte der Anerkennung des ländlichen Charakters, die in Art. 2, Abs. 5-ter, des Gesetzesdekrets Nr. 102 von 2013, umgewandelt durch das Gesetz Nr. 124 von 2013, vorgesehen sind, als einziges relevantes Datum die Anbringung einer spezifischen Anmerkung in den Akten voraus. Die ursprünglichen regulatorischen Bestimmungen, die diese Wirkung stattdessen mit einer Änderung der Katasterklassifizierung verbanden, sind damit überholt.
Die Folgen dieses Urteils sind für alle Eigentümer von landwirtschaftlichen Immobilien von erheblicher Bedeutung. Wenn ein Gebäude als ländlich anerkannt wird, genießt es eine Reihe von steuerlichen und regulatorischen Vorteilen. Daher ist es für die Eigentümer unerlässlich, sicherzustellen, dass die Anmerkung korrekt in den Katasterregistern vorgenommen wird. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Urteil Nr. 22009 von 2024 eine neue Perspektive auf die Anerkennung des ländlichen Charakters bietet und die Bedeutung der Anmerkung in den Katasterregistern hervorhebt. Diese Entscheidung stärkt nicht nur die Rechte der Eigentümer von ländlichen Immobilien, sondern stellt auch eine grundlegende gerichtliche Orientierung für zukünftige Streitigkeiten in dieser Angelegenheit dar. Es ist wünschenswert, dass Fachleute des Sektors sowie die Eigentümer diese Bestimmungen beachten, um zukünftige Probleme zu vermeiden.