Kürzlich hat der Oberste Kassationsgerichtshof die Verordnung Nr. 22948 vom 20. August 2024 erlassen, die wichtige Klarstellungen zur Natur der Schuldanerkenntnis im Zivilrecht bietet. Dieses Rechtsprinzip, das in Streitigkeiten zwischen Vermietern und Mietern eine entscheidende Rolle spielt, verdient eine detaillierte Analyse, um seine praktischen und rechtlichen Auswirkungen zu verstehen.
Das Urteil legt fest, dass die Anerkennung des Rechts eines anderen kein vertraglicher Akt, sondern ein rechtlicher Akt nicht-empfangsbedürftiger Natur ist. Das bedeutet, dass keine spezifische Anerkennungsabsicht seitens des Handelnden erforderlich ist. Es genügt, dass eine, auch implizite, Äußerung des Bewusstseins über die Existenz der Schuld vorliegt. Dieses Bewusstsein ist von grundlegender Bedeutung, da es die Freiwilligkeit des Aktes selbst beweisen muss.
Anerkennung eines Rechts – Nicht-empfangsbedürftiger rechtlicher Akt – Anerkennungsabsicht – Notwendigkeit – Ausschluss – Freiwilligkeit des Aktes und Bewusstsein über die Existenz der Schuld – Ausreichend – Sachverhalt. Die Anerkennung des Rechts eines anderen hat keine vertragliche Natur, sondern stellt einen rechtlichen Akt im engeren Sinne nicht-empfangsbedürftiger Art dar, der von dem Handelnden keine spezifische Anerkennungsabsicht verlangt, sondern nur erfordert, dass er, auch implizit, die Äußerung des Bewusstseins über die Existenz der Schuld trägt und den Charakter der Freiwilligkeit offenbart. (In Anwendung des Prinzips hat der Oberste Kassationsgerichtshof das angefochtene Urteil bestätigt, das die Wirksamkeit der vom Mieter an den Vermieter zur Vermeidung der Räumung wegen Zahlungsverzugs geleisteten Zahlungen als Schuldanerkenntnis verneint hatte, da der Wille, die Existenz und Höhe der Schulden anzuerkennen, fehlte).
Diese Verordnung ist besonders relevant in Fällen von Zahlungsverzug, in denen der Mieter Zahlungen leisten kann, um eine Räumung zu vermeiden. Wie vom Gericht klargestellt, können solche Zahlungen jedoch nicht automatisch als Schuldanerkenntnis betrachtet werden, wenn sie nicht den Willen zum Ausdruck bringen, deren Existenz und Höhe anzuerkennen. In diesem Zusammenhang ist es nützlich, folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verordnung Nr. 22948 von 2024 eine wichtige Klarstellung zur Natur des Schuldanerkenntnisses darstellt. Sie unterstreicht die Bedeutung von Bewusstsein und Willen bei der Anerkennung der Rechte anderer und setzt damit Grenzen für mögliche Missbräuche in Situationen des Zahlungsverzugs. Vermieter und Mieter sollten diese Hinweise sorgfältig berücksichtigen, um ihre vertraglichen Beziehungen bestmöglich zu gestalten und Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.