Kürzlich hat der Oberste Kassationsgerichtshof die Verordnung Nr. 18230 vom 3. Juli 2024 erlassen, die eine wichtige Klarstellung zu Bankverträgen und der Anforderung der Schriftform bringt. Dieses Urteil fügt sich in einen komplexen rechtlichen Kontext ein, in dem die Form ad substantiam eine entscheidende Rolle für die Gültigkeit von Verträgen spielt, jedoch mit einigen wesentlichen Präzisierungen.
Das vorliegende Urteil bezieht sich auf die Bestimmungen der Artikel 117 des Gesetzesdekrets Nr. 385 von 1983 und 23 des Gesetzesdekrets Nr. 58 von 1998, die für die Gültigkeit bestimmter Bankverträge die Schriftform vorschreiben. Der Gerichtshof hat jedoch klargestellt, dass sich diese Anforderung ausschließlich auf die äußere Form des Vertrags und die Ausdrucksweise der Vereinbarung bezieht und sich nicht auf die Aushändigung des Vertragsdokuments selbst erstreckt.
Bankverträge – Form ad substantiam – Ausdehnung auf die Aushändigung des Vertragsdokuments – Ausschluss – Gründe. Im Bereich der Bankverträge bezieht sich die Anforderung der Schriftform ad substantiam, die in Art. 117 des Gesetzesdekrets Nr. 385 von 1983 und Art. 23 des Gesetzesdekrets Nr. 58 von 1998 vorgesehen ist, auf die äußere Form des Vertrags und die Ausdrucksweise der Vereinbarung und erstreckt sich nicht auf die Aushändigung des in dieser Form geschlossenen Vertragsdokuments, deren Unterlassung keine Nichtigkeit des Vertrags zur Folge hat.
Diese Entscheidung hat wichtige Auswirkungen für die an Bankverträgen beteiligten Parteien. Insbesondere klärt das Urteil, dass die fehlende Aushändigung des Vertragsdokuments, obwohl eine empfohlene Praxis, die Gültigkeit des Vertrags selbst nicht beeinträchtigt. Das bedeutet, dass ein Vertrag auch dann als gültig betrachtet werden kann, wenn das Dokument nicht physisch an die Vertragspartei ausgehändigt wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verordnung Nr. 18230 von 2024 einen bedeutenden Schritt zur Klärung der Dynamik von Bankverträgen darstellt und die Bedeutung der Schriftform als Gültigkeitsvoraussetzung hervorhebt, ohne diese Notwendigkeit auf die Aushändigung des Dokuments auszudehnen. Dieser Ansatz schützt zwar die Rechte der Parteien, bietet aber auch mehr Flexibilität und Vereinfachung in vertraglichen Beziehungen, die oft komplex und belastend sein können. Institutionen und Fachleute des Rechtssektors sollten diese Hinweise für eine ordnungsgemäße Verwaltung von Bankverträgen berücksichtigen.