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Urteil Nr. 11433/2024: Recht auf Übernahme im sozialen Wohnungsbau. | Anwaltskanzlei Bianucci

Urteil Nr. 11433/2024: Recht auf Nachfolge im öffentlich geförderten Wohnungsbau

Das Urteil Nr. 11433 vom 29. April 2024 des Obersten Kassationsgerichtshofs befasst sich mit einem Thema von großer Bedeutung im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus, insbesondere im Hinblick auf die Nachfolgerechte von Enkeln im Todesfall des Zuweisungsempfängers. Diese Feststellung ist von besonderem Interesse für diejenigen, die sich mit ähnlichen Situationen konfrontiert sehen, in denen die Kontinuität des Wohnsitzes an spezifische gesetzliche Voraussetzungen gebunden ist.

Der rechtliche Rahmen und die Entscheidung des Gerichts

Das Gericht hat sich zu einem Fall geäußert, in dem ein Enkel nach dem Tod seiner Großmutter, der Zuweisungsempfängerin der Wohnung, die Nachfolge in der Zuweisung einer öffentlichen Wohnung beantragte. Die maßgebliche Rechtsvorschrift ist Artikel 12 des Regionalgesetzes Latium Nr. 12 von 1999, der die Bedingungen für die Nachfolge im Todesfall festlegt. Das Gericht hat klargestellt, dass Enkel dieses Recht nur dann erlangen können, wenn sie mindestens zwei Jahre vor Veröffentlichung der Ausschreibung mit dem Zuweisungsempfänger zusammengelebt haben.

Im Allgemeinen. Im Bereich des öffentlich geförderten Wohnungsbaus haben Enkel im Todesfall des Zuweisungsempfängers gemäß Art. 12 des Regionalgesetzes Latium Nr. 12 von 1999 nur dann Anspruch auf Nachfolge in der Zuweisung, wenn sie ununterbrochen mindestens zwei Jahre bis zum Datum der Veröffentlichung der Ausschreibung mit dem Familienmitglied zusammengelebt haben, da sie Nachkommen sind und als solche nur als Mitglieder des ursprünglich zugewiesenen Haushalts gemäß Art. 11 Absatz 5 und nicht auch des erweiterten Haushalts gemäß Art. 12 Absatz 4 desselben Gesetzes gelten. (In diesem Fall wurde das Urteil, mit dem der Antrag auf Feststellung der Voraussetzungen für die Nachfolge des Enkels der Zuweisungsempfängerin abgewiesen wurde, der erst nach der Zuweisung zur Unterstützung seiner zu 100 % behinderten Großmutter in deren Wohnung gezogen war, von der SC als beanstandungsfrei erachtet).

Praktische Auswirkungen des Urteils

Diese Entscheidung hat wichtige Auswirkungen für Familien, die sich in ähnlichen Situationen befinden. Insbesondere ist es für Enkel wichtig, folgende Aspekte zu berücksichtigen:

  • Die Notwendigkeit, die ununterbrochene Wohngemeinschaft mit dem Zuweisungsempfänger für mindestens zwei Jahre nachzuweisen.
  • Der Unterschied zwischen dem ursprünglichen und dem erweiterten Haushalt, wie im Gesetz festgelegt.
  • Die Tatsache, dass der Umzug in die Wohnung der Großmutter nach der Zuweisung nicht automatisch das Recht auf Nachfolge begründet.

Schlussfolgerungen

Das Urteil Nr. 11433 von 2024 stellt eine wichtige Klarstellung der Rechtsvorschriften zum öffentlich geförderten Wohnungsbau und den Nachfolgerechten von Enkeln dar. Es ist unerlässlich, dass Familien sich der gesetzlichen Voraussetzungen bewusst sind und sich angemessen vorbereiten, falls sie diese Rechte ausüben müssen. Die korrekte Auslegung der Rechtsvorschriften kann den Unterschied ausmachen, um die Wohnstabilität in schwierigen Zeiten zu gewährleisten.

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