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Gerichtliche Zuständigkeit bei Verleumdung: Analyse des Urteils Nr. 26919 von 2024 | Anwaltskanzlei Bianucci

Territoriale Zuständigkeit bei Verleumdung: Analyse des Urteils Nr. 26919 von 2024

Das jüngste Urteil Nr. 26919 vom 15. März 2024 des Gerichts von Mailand bietet bedeutende Einblicke in die territoriale Zuständigkeit bei Verleumdungen, die über Radio- und Fernsehübertragungen begangen werden. Dieses Thema von großer Bedeutung in der italienischen Rechtslandschaft verdient eine eingehende Analyse, um die rechtlichen Auswirkungen und die anwendbaren Vorschriften zu verstehen.

Der vorliegende Fall

Das Gericht von Mailand hat sich mit dem heiklen Thema der territorialen Zuständigkeit im Falle von Verleumdungen befasst und klargestellt, dass gemäß Art. 30, Absatz 5, des Gesetzes Nr. 223 vom 6. August 1990 die Zuständigkeit in Bezug auf den Wohnort des Opfers festgelegt werden muss. Dies bedeutet, dass unabhängig davon, wer für die Straftat zur Verantwortung gezogen wird, die Gerichtsbarkeit dem Ort zusteht, an dem das Opfer der Verleumdung lebt.

Verleumdung durch Radio- und Fernsehübertragungen - Zuschreibung einer bestimmten Tatsache - Territoriale Zuständigkeit - Wohnort des Opfers. Im Hinblick auf Verleumdungen, die durch Radio- und Fernsehübertragungen begangen werden und in der Zuschreibung einer bestimmten Tatsache bestehen, muss auch nach dem Urteil Nr. 150 von 2021 des Verfassungsgerichtshofs die territoriale Zuständigkeit gemäß Art. 30, Absatz 5, zweiter Teil, Gesetz Nr. 223 vom 6. August 1990 in Bezug auf den Wohnort des Opfers festgelegt werden, unabhängig davon, wer für die Straftat zur Verantwortung gezogen wird.

Auswirkungen des Urteils

Dieses Urteil stellt eine wichtige Entwicklung in der italienischen Rechtsprechung zur Verleumdung dar, insbesondere in Bezug auf Massenkommunikationsmittel. Das Gericht hat betont, dass das Opfer das Recht hat, Gerechtigkeit am für ihn günstigsten Gerichtsstand zu erlangen, unter Berücksichtigung der schädigenden Wirkung, die verleumderische Aussagen auf den Ruf und das Ansehen der betroffenen Person haben können.

  • Anerkennung des Rechts des Opfers, den zuständigen Gerichtsstand zu wählen.
  • Klarstellung der Vorschriften zur territorialen Zuständigkeit bei Straftaten, die über Medien begangen werden.
  • Stärkung des rechtlichen Schutzes für Verleumdungsopfer.

Schlussfolgerungen

Das Urteil Nr. 26919 von 2024 stellt einen Fortschritt beim Schutz der Rechte der Bürger dar, indem es ihnen ermöglicht, am nächstgelegenen und relevantesten Gerichtsstand Klage zu erheben. Die Bedeutung dieser Entscheidung liegt in ihrer Fähigkeit, einen gerechteren Zugang zur Justiz für Verleumdungsopfer zu gewährleisten und somit zu einem verantwortungsvolleren und die Würde anderer respektierenden Medienumfeld beizutragen.

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