Der Beschluss Nr. 17985 vom 1. Juli 2024, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof, stellt einen wichtigen Baustein in der Regulierung des legalen Glücksspiels und der damit verbundenen Finanzströme dar. Insbesondere klärt er die Verpflichtung zur Nutzung nachverfolgbarer Zahlungsmittel und die Verantwortung der verschiedenen Akteure in der Glücksspielkette, einschließlich der Installateure von Online-Glücksspielautomaten.
Das Gericht unter dem Vorsitz von G. Travaglino und mit G. Cricenti als Berichterstatter wies die von V. (M. R.) gegen Y. eingelegte Berufung zurück und bestätigte die Anwendung der Vorschriften, die die Finanzströme des legalen Glücksspiels regeln. Das italienische Gesetz schreibt insbesondere vor, dass alle in der Kette tätigen Personen keine Barzahlungen leisten dürfen, und beschränkt dies nicht nur auf die Konzessionäre.
Die Regulierung der Finanzströme im Zusammenhang mit legalem Glücksspiel durch nachverfolgbare Zahlungsmittel schreibt vor, dass "alle in irgendeiner Weise in der Kette tätigen Personen" keine Barzahlungen leisten dürfen und somit nicht nur der Konzessionär, sondern auch derjenige, der die für das Online-Glücksspiel erforderlichen Automaten installiert.
Dieses Urteil ist für den Glücksspielsektor von entscheidender Bedeutung, da es hervorhebt, dass die Verantwortung nicht ausschließlich bei den Konzessionären liegt, sondern sich auch auf die Installateure erstreckt. Nachfolgend einige wichtige Überlegungen:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beschluss Nr. 17985 von 2024 einen bedeutenden Fortschritt bei der Regulierung des legalen Glücksspiels in Italien darstellt. Er klärt nicht nur die Verantwortlichkeiten der verschiedenen beteiligten Akteure, sondern fördert auch ein transparenteres und legaleres Umfeld in diesem Sektor. Es ist unerlässlich, dass alle Akteure des Sektors sich dieser Verpflichtungen bewusst sind, um Sanktionen zu vermeiden und die Einhaltung der geltenden Vorschriften zu gewährleisten.