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Das Urteil Nr. 16153 von 2024 und das Verbrechen der Neugründung der faschistischen Partei. | Anwaltskanzlei Bianucci

Das Urteil Nr. 16153 von 2024 und die Straftat der Wiederorganisation der faschistischen Partei

Das jüngste Urteil Nr. 16153 vom 18. Januar 2024, das am 17. April 2024 hinterlegt wurde, hat eine breite Debatte im juristischen Bereich ausgelöst. Es befasst sich mit der Konfigurierbarkeit der Straftat gemäß Art. 5 des Gesetzes Nr. 645 von 1952, insbesondere im Kontext einer öffentlichen Versammlung. Mit dieser Entscheidung hat der Gerichtshof die Bedeutung der Bewertung der "konkreten Gefahr der Wiederorganisation" der aufgelösten faschistischen Partei, ein Thema von historischer und juristischer Relevanz, bekräftigt.

Der Kontext des Urteils

Der Fall betraf einen Angeklagten, M. C., der beschuldigt wurde, an einer öffentlichen Versammlung teilgenommen zu haben, bei der der "römische Gruß" und die "Anwesenheitsaufrufung" durchgeführt wurden. Diese Handlungen stellen nach Ansicht des Gerichts keine bloßen Manifestationen einer Grußform dar, sondern können Anzeichen für den Willen zur Wiedereinführung faschistischer Ideologien sein. Das Berufungsgericht Mailand hob mit seiner Entscheidung vom 24. November 2022 das erstinstanzliche Urteil auf und forderte eine genauere Prüfung der Umstände des Falles.

Öffentliche Versammlung - "Anwesenheitsaufrufung" und "römischer Gruß" - Straftat gemäß Art. 5 Gesetz Nr. 645 von 1952 - Konfigurierbarkeit - Konkrete Gefahr der Wiederorganisation der faschistischen Partei - Feststellung - Notwendigkeit - Konkurrenz mit der Straftat gemäß Art. 2 Gesetzesdekret Nr. 122 von 1993, umgewandelt mit Änderungen durch Gesetz Nr. 205 von 1993 - Konfigurierbarkeit - Bedingungen. Das Verhalten, das während einer öffentlichen Versammlung gezeigt wurde und in der Antwort auf die "Anwesenheitsaufrufung" und den sogenannten "römischen Gruß" besteht, erfüllt die Straftat gemäß Art. 5 des Gesetzes vom 20. Juni 1952, Nr. 645, wenn es unter Berücksichtigung der Umstände des Falles geeignet ist, die konkrete Gefahr der Wiederorganisation der aufgelösten faschistischen Partei zu begründen, die durch die XII. Übergangsbestimmung des Finanzministeriums der Verfassung verboten ist. Es kann auch die Straftat des vermuteten Gefahrengrads gemäß Art. 2 Absatz 1 des Gesetzesdekrets vom 26. April 1993, Nr. 122, umgewandelt durch das Gesetz vom 25. Juni 1993, Nr. 205, erfüllen, wenn es unter Berücksichtigung des gesamten Sachverhalts Ausdruck einer eigenen oder üblichen Manifestation von Organisationen, Vereinigungen, Bewegungen oder Gruppen gemäß Art. 604-bis Absatz 2 des Strafgesetzbuches (früher Art. 3 des Gesetzes vom 13. Oktober 1975, Nr. 654) ist.

Die rechtlichen Grundsätze des Urteils

Das vorliegende Urteil basiert auf einigen grundlegenden Prinzipien des italienischen Strafrechts und der Verfassung. Art. 5 des Gesetzes Nr. 645/1952 verbietet ausdrücklich die Wiederorganisation der faschistischen Partei und sieht Sanktionen für diejenigen vor, die deren Wiederherstellung in irgendeiner Form begünstigen. Darüber hinaus sieht das Gesetzesdekret von 1993, das in ein Gesetz umgewandelt wurde, Maßnahmen gegen Manifestationen vor, die Hassideologien ausdrücken könnten. Dies ist besonders relevant in einem historischen Kontext, in dem der Faschismus verurteilt und aufgelöst wurde.

  • Relevanz des Kontexts: Das Gericht hat betont, dass die Manifestationen von Gruß und Aufruf in ihrem sozialen Kontext analysiert werden müssen.
  • Konkrete Gefahr: Es ist unerlässlich, dass eine konkrete Gefahr der Wiederorganisation besteht, um die Straftat zu begründen.
  • Europäisches Recht: Die Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union hat die Art und Weise beeinflusst, wie das italienische Strafrecht solche Fragen behandelt.

Schlussfolgerungen

Das Urteil Nr. 16153 von 2024 stellt einen wichtigen Bezugspunkt im Kampf gegen die Wiederorganisation extremistischer Ideologien dar. Es unterstreicht, wie das Strafrecht ein Bollwerk gegen die Wiederherstellung totalitärer Systeme sein muss und wie jede Manifestation dieser Art sorgfältig geprüft werden muss. Die Entscheidung des Gerichts fordert dazu auf, darüber nachzudenken, wie das Recht eingreifen kann und muss, um demokratische und republikanische Werte zu schützen, in einem historischen Kontext, in dem die Narben der Vergangenheit immer präsent sind.

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