Das Urteil Nr. 50766 vom 15. November 2023, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof, bietet interessante Denkanstöße zu den Vorschriften, die Landschaftsdelikte in Italien regeln. Insbesondere klärt die Entscheidung die Bedingungen, unter denen im Geltungsbereich von Schutzgebieten errichtete Außeninstallationen keine landschaftliche Genehmigung erfordern. Dieses Thema ist für Unternehmer und Fachleute des Sektors von großer Bedeutung, da die korrekte Auslegung der Vorschriften die tägliche Praxis erheblich beeinflussen kann.
Das Urteil bezieht sich auf Punkt A.17 des Anhangs A zum Gesetzesdekret Nr. 31 von 2017. Gemäß diesem Punkt benötigen Außeninstallationen keine Genehmigung, wenn sie zur Ausstattung von Gastronomiebetrieben, Handels-, Tourismus-, Beherbergungs-, Sport- oder Freizeitaktivitäten bestimmt sind. Um jedoch von diesem Ausschluss Gebrauch machen zu können, ist es unerlässlich, dass diese Installationen aufgrund ihrer strukturellen Merkmale, der verwendeten Materialien und des Fehlens stabiler Mauern einen geringen Einfluss auf das zu schützende Gut haben.
Der Gerichtshof betonte, dass der Ausschluss von der Genehmigung an spezifische Bedingungen geknüpft ist, darunter:
Landschaftsdelikte – Von der landschaftlichen Genehmigung gemäß Punkt A.17 des Anhangs A zum Gesetzesdekret Nr. 31 von 2017 ausgeschlossene Eingriffe – Bedingungen. Im Bereich der Landschaftsdelikte benötigen Außeninstallationen gemäß Punkt A.17 des Anhangs A zum Gesetzesdekret Nr. 31 vom 13. Februar 2017 in einem geschützten Gebiet keine landschaftliche Genehmigung, wenn sie zur Ausstattung von Gastronomiebetrieben, Handels-, Tourismus-, Beherbergungs-, Sport- oder Freizeitaktivitäten dienen und zudem aufgrund ihrer strukturellen Merkmale und der verwendeten Materialien sowie des Fehlens von Mauern und einer stabilen Verbindung zum Boden geringe Auswirkungen auf das zu schützende Gut haben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Urteil Nr. 50766 von 2023 eine wichtige Referenz für alle darstellt, die im Bereich der Handels- und Tourismusaktivitäten in geschützten Gebieten tätig sind. Die Klarheit der Bedingungen für den Ausschluss von der landschaftlichen Genehmigung bietet mehr Rechtssicherheit und ermöglicht die Planung und Entwicklung von Projekten unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Schutzes des Landschaftserbes. Es ist jedoch unerlässlich, dass die Akteure des Sektors sich angemessen über die spezifischen Vorschriften und Bedingungen informieren, um potenzielle Konflikte mit dem Gesetz zu vermeiden.