Die jüngste Verordnung des Obersten Kassationsgerichtshofs Nr. 11488 vom 29. April 2024 liefert relevante Einblicke in die Dynamik der ergänzenden Erklärung im Steuerbereich. Mit dieser Entscheidung stellt das Gericht klar, dass die Zustellung einer Beanstandung einer Verletzung die Einreichung einer ergänzenden Erklärung unzulässig macht, und hebt die Bedeutung der Einhaltung steuerrechtlicher Vorschriften und der Folgen von Unregelmäßigkeiten bei der Einkommenserklärung hervor.
Die vom Gericht behandelte Frage fällt in den regulatorischen Rahmen, der durch das Präsidialdekret Nr. 322 von 1998, insbesondere in Artikel 2 Absatz 8, festgelegt ist. Gemäß dieser Bestimmung ist die ergänzende Erklärung ein Instrument, das es dem Steuerzahler ermöglicht, Fehler oder Versäumnisse in früheren Erklärungen zu korrigieren. Das Gericht hat jedoch entschieden, dass diese Möglichkeit ausgeschlossen ist, wenn der Steuerzahler bereits eine Beanstandung bezüglich der Verletzung dieser Verpflichtungen erhalten hat.
Beanstandung einer Verletzung – Ergänzende Erklärung gemäß Art. 2 Abs. 8 des DPR Nr. 322 von 1998 – Zulässigkeit – Ausschluss – Sachverhalt. Im Bereich der Einkommenssteuern stellt die Zustellung der Beanstandung einer bei der Erstellung einer früheren Erklärung begangenen Verletzung eine hindernde Ursache für die Einreichung der ergänzenden Erklärung gemäß Art. 2 Abs. 8 des DPR Nr. 322 von 1998 dar, da, wenn es möglich wäre, Unregelmäßigkeiten auch nach der Beanstandung zu beheben, die Korrektur zu einem unzulässigen Mittel zur Umgehung der vom Gesetzgeber vorgesehenen Sanktionen würde. (In diesem Fall hat der Oberste Gerichtshof die Möglichkeit der ergänzenden Erklärung zur Berichtigung des Fehlers, der bei der Einreichung der ersten Erklärung nach Erhalt des Hinweises auf eine mögliche Unregelmäßigkeit begangen wurde, ausgeschlossen.)
Diese Entscheidung hat verschiedene Auswirkungen für Steuerzahler und Fachleute im Steuerbereich. Es ist für Steuerzahler von grundlegender Bedeutung, sich der Einschränkungen bei der Nutzung der ergänzenden Erklärung bewusst zu sein, insbesondere bei Vorliegen von Beanstandungen. Die Folgen können umfassen:
Zusammenfassend hat der Oberste Kassationsgerichtshof eine strenge Haltung in Bezug auf Steuererklärungen bekräftigt und die Bedeutung eines vorschriftsmäßigen Verhaltens sowie die Schwierigkeiten, auf die Steuerzahler bei dem Versuch stoßen können, Fehler nach einer Beanstandung zu korrigieren, hervorgehoben.
Das Urteil Nr. 11488 von 2024 stellt eine klare Warnung für Steuerzahler hinsichtlich der Verwaltung von Steuererklärungen dar. Es ist entscheidend, über die geltenden Vorschriften und die Folgen des eigenen Handelns informiert zu sein, um nicht in unerwünschte Sanktionen und rechtliche Probleme zu geraten. Eine fachkundige Beratung kann sich als unerlässlich erweisen, um in einem so komplexen Bereich wie dem Steuerwesen navigieren zu können.