Die jüngste Anordnung Nr. 10519, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof am 18. April 2024, bietet eine wichtige Reflexion über die Legitimation zur Klage, insbesondere in Bezug auf Klagen, die von Erben eingereicht werden. Diese Entscheidung klärt, wie die Person, die als Erbe handeln möchte, ihre Legitimation gemäß Art. 2697 des Zivilgesetzbuches nachweisen muss. Aber was bedeutet das konkret für die tägliche Rechtspraxis?
Gemäß der Anordnung muss die Person, die eine Klage als Erbe einer anderen Person einreicht, den Nachweis ihrer Legitimation erbringen. Dies bedeutet, dass die Person nachweisen muss, dass sie in die gleiche Position des Erblassers, des ursprünglichen Rechteinhabers, eingetreten ist. Insbesondere muss der Nachweis des Todes der ursprünglichen Partei und der eigenen Erbenstellung erbracht werden.
(BEFUGNISSE DES GERICHTS) - AD CAUSAM Legitimation "ad causam" - Erbenstellung des Klägers (oder Beklagten) - Beweis - Last - Gegenstand. Im Hinblick auf die Legitimation zur Klage muss die Person, die die Klage einreicht (oder spiegelbildlich dagegen widerspricht) in der angeblichen Eigenschaft als Erbe einer anderen Person, die als ursprünglicher Rechteinhaber angegeben ist, ihre Legitimation darlegen, da sie in die gleiche Position ihres Rechtsvorgängers eingetreten ist, und den Nachweis gemäß der Last gemäß Art. 2697 ZGB erbringen, des Todes der ursprünglichen Partei und ihrer Erbenstellung, da ansonsten einer der Tatsachen, die das Recht zu klagen (oder zu widersprechen) begründen, unbewiesen bleibt; was die Anfallung der Erbschaft betrifft, so ist diese Last – die nicht durch die Vorlage der Erbschaftsanzeige erfüllt ist – durch die Vorlage von Personenstandsurkunden, aus denen sich kohärent das Verwandtschaftsverhältnis zum Erblasser ableiten lässt, das gemäß Art. 565 ff. ZGB zur Nachfolge berechtigt, ordnungsgemäß erfüllt.
Es ist wichtig zu beachten, dass die bloße Vorlage der Erbschaftsanzeige nicht ausreicht, um die Beweislast zu erfüllen. Die Anordnung klärt, dass zur Erfüllung dieser Last die Vorlage von Personenstandsurkunden, die die Verwandtschaft mit dem Erblasser nachweisen, unerlässlich ist. Dies ist ein entscheidender Aspekt, da das Fehlen dieses Nachweises zur Ungültigkeit der vom Erben eingeleiteten Klage führen kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anordnung Nr. 10519 von 2024 eine wichtige Richtlinie für Anwälte und ihre Mandanten in Angelegenheiten der Legitimation zur Klage bietet. Die Notwendigkeit, konkrete Beweise für die Erbenstellung zu erbringen, ist nicht nur eine formale Angelegenheit, sondern stellt ein grundlegendes Element für die Gültigkeit der Klage dar. Juristen müssen daher diesen Anforderungen besondere Aufmerksamkeit schenken, um sicherzustellen, dass die Rechte ihrer Mandanten angemessen geschützt werden.