Warning: Undefined array key "HTTP_ACCEPT_LANGUAGE" in /home/stud330394/public_html/template/header.php on line 25

Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /home/stud330394/public_html/template/header.php:25) in /home/stud330394/public_html/template/header.php on line 61
Fotos von Kindern in sozialen Netzwerken – Getrennte Eltern: Leitfaden zur rechtlichen Einwilligung
Avv. Marco Bianucci

Avv. Marco Bianucci

Anwalt für Strafrecht

Die Veröffentlichung von Kinderfotos online

Das Teilen von Momenten aus dem Leben der eigenen Kinder in sozialen Netzwerken ist eine gängige Praxis, eine Möglichkeit, sich mit Freunden und Familie verbunden zu fühlen. Wenn Eltern jedoch getrennt oder geschieden sind, kann diese Handlung zu einem Streitpunkt werden und komplexe rechtliche Fragen zum Schutz des Bildes und der Privatsphäre des Kindes aufwerfen. Das Verständnis der eigenen Rechte und Pflichten ist der erste Schritt, um im ausschließlichen Interesse des Kindes zu handeln. Als erfahrener Anwalt für Familienrecht in Mailand befasst sich Rechtsanwalt Marco Bianucci täglich mit diesen heiklen Situationen und bietet eine klare Anleitung, um die Vorschriften zu verstehen und die Kleinen zu schützen.

Der rechtliche Rahmen: Warum immer die Zustimmung beider Elternteile erforderlich ist

Das italienische Recht stellt den Schutz des Kindeswohls in den Mittelpunkt. Die Veröffentlichung eines Fotos online stellt eine Form der Verbreitung personenbezogener Daten dar, nämlich des Bildes, und erfordert die Zustimmung derjenigen, die die elterliche Sorge ausüben. Da die elterliche Sorge von beiden Elternteilen geteilt wird, auch nach der Trennung, ist für jede wichtige Entscheidung, einschließlich der Verbreitung von Bildern, die Zustimmung beider erforderlich. Diese Regel ergibt sich nicht aus einer einzigen Norm, sondern aus einer Reihe von Rechtsgrundsätzen, darunter Artikel 10 des Bürgerlichen Gesetzbuches zum Recht am eigenen Bild, die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und internationale Übereinkommen über die Rechte des Kindes. Die gefestigte Rechtsprechung hat wiederholt bestätigt, dass die Nichteinwilligung eines Elternteils ausreicht, um die Veröffentlichung zu verhindern, es sei denn, es kann nachgewiesen werden, dass diese Verweigerung grundlos und dem Interesse des Kindes zuwiderläuft.

Der Ansatz der Anwaltskanzlei Bianucci

Angesichts von Meinungsverschiedenheiten über die Veröffentlichung von Kinderfotos ist der Ansatz von Rechtsanwalt Marco Bianucci, einem Familienanwalt in Mailand, stets auf die Deeskalation von Konflikten und die Suche nach pragmatischen Lösungen ausgerichtet. Der erste Schritt besteht darin, eine Mediation zu versuchen und dem anderen Elternteil die rechtlichen Auswirkungen und die Risiken für die Sicherheit und Privatsphäre des Kindes zu erklären, die mit einer unkontrollierten Online-Präsenz verbunden sind. Wenn das Gespräch nicht ausreicht, wird eine formelle Abmahnung versendet, um die sofortige Entfernung der Bilder und die Unterlassung zukünftiger Veröffentlichungen zu verlangen. Wenn auch dieser Schritt keinen Erfolg hat, kann ein dringender Antrag beim zuständigen Gericht eingereicht werden. Das Gericht kann nach Prüfung der Situation die Entfernung der Inhalte anordnen, ein Veröffentlichungsverbot für die Zukunft aussprechen und in schwerwiegenderen Fällen eine Schadensersatzzahlung zugunsten des Kindes festlegen.

Häufig gestellte Fragen

Was kann ich tun, wenn der andere Elternteil Fotos von unserem Kind ohne meine Zustimmung veröffentlicht?

Der erste Schritt ist, die Entfernung der Bilder formell und schriftlich zu verlangen. Wenn die Aufforderung ignoriert wird, ist es ratsam, sich an einen Anwalt zu wenden, um eine formelle Abmahnung zu versenden. Als letzte Möglichkeit kann ein Antrag beim Gericht eingereicht werden, um eine dringende Anordnung zur Löschung und ein Verbot zukünftiger Veröffentlichungen zu erwirken.

Ist die Zustimmung auch dann erforderlich, wenn das Social-Media-Profil des Elternteils privat ist?

Ja, die Zustimmung beider Elternteile ist immer erforderlich. Ein 'privates' Profil reduziert zwar die Anzahl der Zuschauer, eliminiert aber nicht das Risiko, dass die Bilder von Dritten gespeichert und weiterverbreitet werden, wodurch die Kontrolle über ihre Verbreitung verloren geht. Der Schutz des Kindes hat Vorrang vor der öffentlichen oder privaten Natur des Kontos.

Kann ein Richter einem Elternteil die Veröffentlichung von Fotos seines Kindes verbieten?

Absolut. Wenn das Gericht der Ansicht ist, dass die Veröffentlichung von Fotos dem Kind schadet oder gegen den Willen eines Elternteils erfolgt, kann es eine spezifische Anordnung erlassen, die einem oder beiden Elternteilen die Veröffentlichung von Bildern des Kindes in sozialen Netzwerken oder auf anderen Online-Plattformen verbietet.

Welche Risiken birgt die Veröffentlichung von Kinderfotos ohne Genehmigung?

Neben der Anordnung der erzwungenen Entfernung des Inhalts kann der Elternteil, der die Fotos ohne Zustimmung veröffentlicht, zu Schadensersatz für immaterielle Schäden wegen Verletzung des Rechts am eigenen Bild und der Vertraulichkeit des Kindes verurteilt werden. Die Höhe wird vom Gericht auf der Grundlage der Schwere der Verletzung und der Verbreitung der Bilder festgelegt.

Der Schutz des Bildes Ihrer Kinder: Eine absolute Priorität

Die Verwaltung des digitalen Bildes von Kindern ist eine entscheidende Verantwortung, insbesondere im Kontext einer Trennung. Wenn Sie mit Meinungsverschiedenheiten zu diesem Thema konfrontiert sind oder besser verstehen möchten, wie Sie die Privatsphäre Ihrer Kinder schützen können, ist es unerlässlich, mit Bewusstsein und Schnelligkeit zu handeln. Rechtsanwalt Marco Bianucci bietet Rechtsberatung in Mailand, um Eltern zu helfen, ausgewogene Lösungen zu finden und gegebenenfalls die wirksamsten rechtlichen Schritte einzuleiten. Kontaktieren Sie die Kanzlei für eine Bewertung Ihres Falls und zur Festlegung der besten Strategie zum Schutz Ihrer Kinder.