Die jüngste Verordnung Nr. 18367 vom 04. Juli 2024 des Obersten Kassationsgerichtshofs bietet wichtige Reflexionspunkte zum Thema der Anfechtung der Zwangsvollstreckung. Insbesondere klärt der Gerichtshof, wie jeder im Anfechtungsverfahren vorgebrachte Grund einen eigenständigen Tatbestand für die Nichtexistenz des Rechts auf Fortsetzung darstellt, und hebt die Bedeutung der getrennten Prüfung jeder aufgeworfenen Frage hervor.
Die zentrale Frage, die in dem Urteil behandelt wird, betrifft die Einstellung der Streitigkeit im Zusammenhang mit der Unpfändbarkeit von Gesellschaftsanteilen. Nach Ansicht des Gerichtshofs führt diese Einstellung nicht zur Absorption von Fragen bezüglich der Nichtexistenz oder Unwirksamkeit des vollstreckbaren Titels. Dies ist ein entscheidender Aspekt, da er bedeutet, dass auch wenn eine Frage gelöst wird, andere weiterhin eigenständig bewertet werden können.
Im Allgemeinen. Im Verfahren zur Anfechtung der Zwangsvollstreckung begründet jeder der vorgebrachten Gründe einen gesonderten und eigenständigen Tatbestand für die Nichtexistenz des angefochtenen Rechts auf Fortsetzung. Daher führt die Einstellung der Streitigkeit bezüglich der Unpfändbarkeit von Gesellschaftsanteilen nicht zur Absorption der vorgebrachten Fragen bezüglich der Nichtexistenz oder Unwirksamkeit des vollstreckbaren Titels, da die etwaige Annahme solcher Beanstandungen nach Rechtskraft die Wirkung hat, jede Zwangsvollstreckung auf der Grundlage des Titels zu verhindern, mit der weiteren Konsequenz, dass die Prozesskosten zu einer möglichen gegenseitigen Unterliegenschaft zwischen den Parteien führen können.
Diese Entscheidung hat verschiedene praktische Auswirkungen für Anwälte und ihre Mandanten. Hier sind einige wichtige Punkte:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verordnung Nr. 18367 von 2024 des Obersten Kassationsgerichtshofs nicht nur grundlegende Aspekte des Verfahrens zur Anfechtung der Zwangsvollstreckung klärt, sondern auch die Bedeutung einer detaillierten und gut strukturierten Verteidigung hervorhebt. Anwälte müssen jedem vorgebrachten Grund Aufmerksamkeit schenken, um die Rechte ihrer Mandanten angemessen schützen zu können. Die Entscheidung stellt somit einen wichtigen juristischen Präzedenzfall dar, der zukünftige Rechtsstrategien im Bereich der Anfechtung der Zwangsvollstreckung beeinflussen könnte.