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Die divisio inter liberos: Analyse der Verordnung Nr. 9888 von 2024. | Anwaltskanzlei Bianucci

Die Teilung unter Kindern: Analyse der Anordnung Nr. 9888 von 2024

Das Thema der Erbteilung behält eine zentrale Bedeutung im Familienrecht, insbesondere angesichts der jüngsten Rechtsprechung. Die Anordnung Nr. 9888 vom 11. April 2024, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof, befasst sich spezifisch mit der Figur der Teilung unter Kindern (divisio inter liberos) und klärt die Voraussetzungen und deren Funktionsweise in Bezug auf die Artikel 733 und 734 des italienischen Zivilgesetzbuches.

Definition der divisio inter liberos

Gemäß der in der Entscheidung ausgedrückten Lehrmeinung tritt die

Divisio inter liberos – Konfigurierbarkeit – Voraussetzungen – Unterschied zur Hypothese gemäß Art. 733 ZGB. Die sogenannte divisio inter liberos, geregelt nach Art. 734 ZGB, liegt vor, wenn der Erblasser beabsichtigt, sein Vermögen direkt, ganz oder teilweise unter den Erben aufzuteilen, indem er die Quoten bildet und die Vermögenswerte für jede Quote bestimmt, wodurch die Entstehung einer Erbengemeinschaft verhindert wird. Während im Fall des Art. 733 ZGB der Erblasser seine Vermögenswerte nicht teilt, sondern sich darauf beschränkt, die Regeln für die zukünftige Teilung festzulegen, mit bindender Wirkung für die Erben.
Diese Definition unterstreicht, wie die divisio inter liberos die Schaffung einer Erbengemeinschaft verhindern kann, indem sie es dem Erblasser ermöglicht, jedem Erben klar bestimmte Vermögenswerte und Quoten zuzuweisen.

Voraussetzungen und Unterschiede zu Art. 733 ZGB

Um die Tragweite der divisio inter liberos vollständig zu erfassen, ist es unerlässlich, ihre Voraussetzungen zu analysieren. Diese Form der Erbteilung erfordert, dass der Erblasser präzise und detailliert über die zuzuweisenden Vermögenswerte und die jedem Erben zuzuweisenden Quoten verfügt. Auf diese Weise wird die Entstehung von Unsicherheit oder Konflikten zwischen den Erben vermieden, da alles klar und verbindlich festgelegt ist.

  • Der Erblasser muss die zuzuweisenden Vermögenswerte ausdrücklich angeben;
  • Er muss die jedem Erben zustehenden Quoten festlegen;
  • Er muss die Entstehung einer Erbengemeinschaft verhindern.

Im Gegensatz dazu sieht Art. 733 ZGB vor, dass der Erblasser keine sofortige Teilung vornimmt, sondern sich darauf beschränkt, Regeln für eine zukünftige Teilung festzulegen. Dieser Ansatz kann zu größerer Unsicherheit und potenziellen Streitigkeiten zwischen den Erben führen, da keine klare Zuweisung der Vermögenswerte erfolgt.

Schlussfolgerungen

Die Anordnung Nr. 9888 von 2024 bietet eine wichtige Gelegenheit, über die Verwaltung von Nachlässen und die Bedeutung einer angemessenen Vermögensplanung nachzudenken. Die divisio inter liberos stellt eine wirksame Lösung dar, um Konflikte zwischen Erben zu vermeiden und eine klare und gerechte Verteilung des Vermögens zu gewährleisten. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass Erblasser sich der Unterschiede zwischen den beiden Formen der Erbteilung bewusst sind, um fundierte Entscheidungen treffen und die im Testament ausgedrückten Wünsche bestmöglich erfüllen zu können.

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