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Sanktionen bei Nichterfüllung familiärer Verpflichtungen | Familienanwalt Mailand
Avv. Marco Bianucci

Avv. Marco Bianucci

Anwalt für Strafrecht

Was sind Zwangsmittel

Das Ende einer Beziehung oder die Bewältigung von Vereinbarungen nach einer Trennung ist ein komplexer Weg, der noch schwieriger wird, wenn eine Partei die vom Richter festgelegten Bestimmungen nicht einhält. Diese Situation kann zu tiefer Frustration und einem Gefühl der Ohnmacht führen, insbesondere wenn Kinder beteiligt sind. Das italienische Recht sieht jedoch spezifische Instrumente vor, um die Einhaltung familiärer Verpflichtungen zu gewährleisten. Als erfahrener Anwalt für Familienrecht in Mailand unterstützt Rechtsanwalt Marco Bianucci seine Mandanten bei der Aktivierung dieser Schutzmechanismen und stellt sicher, dass Gerichtsentscheidungen nicht nur auf dem Papier stehen. Zu verstehen, wie diese Maßnahmen funktionieren, ist der erste Schritt zur Wiederherstellung des Gleichgewichts und zum Schutz Ihrer Rechte und der Rechte von Minderjährigen.

Im Familienrecht hat der Gesetzgeber zur Sicherstellung der Erfüllung von Verpflichtungen zwei Hauptinstrumente eingeführt: indirekte Zwangsmittel, bekannt als Astreintes (Art. 614-bis c.p.c.), und die Sanktionen für die Beilegung von Streitigkeiten über die Ausübung der elterlichen Verantwortung (Art. 709-ter c.p.c.). Die Astreintes bestehen aus einem Geldbetrag, den die säumige Partei für jede Verletzung oder Verzögerung bei der Ausführung einer Bestimmung zu zahlen hat. Ihr Zweck ist nicht die Entschädigung eines Schadens, sondern die Anreize zur freiwilligen Erfüllung zu geben. Artikel 709-ter c.p.c. hingegen gilt speziell für familiäre Streitigkeiten und ermöglicht es dem Richter, bei schweren Verfehlungen oder Handlungen, die dem Minderjährigen schaden könnten, den säumigen Elternteil zu ermahnen, eine Entschädigung zugunsten des Minderjährigen oder des anderen Elternteils anzuordnen und ihn zur Zahlung einer Geldstrafe zu verurteilen.

Wann Sanktionen und Strafen angewendet werden können

Die Anwendung dieser Maßnahmen ist nicht automatisch, sondern muss beim zuständigen Richter beantragt werden, der die Schwere und Art der Nichterfüllung beurteilt. Die häufigsten Situationen, in denen diese Instrumente eingesetzt werden, sind die Nichteinhaltung des Besuchsrechts, einer der häufigsten und schmerzhaftesten Fälle. Wenn ein Elternteil systematisch die Treffen des anderen mit den Kindern behindert, kann der Richter gebeten werden, für jedes ausgefallene Treffen einen Geldbetrag festzulegen. Ein weiterer Anwendungsbereich betrifft Entscheidungen von größerer Bedeutung für die Kinder, wie die Wahl der Schule oder medizinische Behandlungen. Wenn ein Elternteil einseitige Entscheidungen trifft und gegen das Prinzip der gemeinsamen elterlichen Sorge verstößt, kann der andere sich an das Gericht wenden, um seine Rechte geltend zu machen und die Anwendung von Sanktionen zu verlangen. Auch die Nichterfüllung wirtschaftlicher Verpflichtungen, wie die Zahlung von Unterhaltszahlungen, kann zur Anwendung dieser Maßnahmen führen, obwohl in diesem Fall auch andere Schutzinstrumente wie die Pfändung bestehen.

Der Ansatz der Anwaltskanzlei Bianucci

Der Ansatz von Rechtsanwalt Marco Bianucci, einem erfahrenen Anwalt für Familienrecht in Mailand, basiert auf einer strategischen und personalisierten Analyse jedes einzelnen Falls. Das Hauptziel ist nicht, den Konflikt zu verschärfen, sondern die schnellste und effektivste Lösung zum Schutz der Interessen des Mandanten und vor allem des Minderjährigen zu finden. Zunächst wird die Möglichkeit einer außergerichtlichen Intervention, wie z. B. ein formelles Abmahnungsschreiben, geprüft, um die Gegenseite an ihre Pflichten zu erinnern. Wenn dieser Ansatz keine Ergebnisse erzielt, wird ein gezielter Antrag beim Gericht eingereicht, wobei jede einzelne Nichterfüllung rigoros dokumentiert wird. Der Antrag auf Anwendung von Zwangsmitteln wird klar und verhältnismäßig zur Schwere der Verletzung formuliert, mit dem Ziel, eine Bestimmung zu erhalten, die eine wirksame Abschreckung für die Zukunft darstellt. Die fundierten Kenntnisse der Rechtsprechung des Gerichts von Mailand ermöglichen es, die Prozessstrategie auf die wahrscheinlichsten Erfolgslösungen auszurichten.

Häufig gestellte Fragen

Was kann ich tun, wenn der andere Elternteil die Besuchszeiten nicht einhält?

Wenn die Nichteinhaltung der Besuchszeiten systematisch und ungerechtfertigt ist, ist es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um Ihr Recht und das Ihres Kindes auf eine kontinuierliche Beziehung zu schützen. Der erste Schritt ist das Sammeln von Beweisen für die Verstöße (z. B. Nachrichten, E-Mails, Zeugenaussagen). Anschließend kann über einen Anwalt ein Antrag beim Gericht eingereicht werden, mit dem die Ermahnung des säumigen Elternteils und die Anwendung einer Geldstrafe für jeden zukünftigen Verstoß gemäß Art. 709-ter c.p.c. beantragt werden.

Kann das Gericht auch Schadensersatz verurteilen?

Ja, Artikel 709-ter der Zivilprozessordnung sieht ausdrücklich vor, dass das Gericht den säumigen Elternteil zum Schadensersatz für dem Minderjährigen oder dem anderen Elternteil zugefügten Schäden verurteilen kann. Dies bezieht sich auf immaterielle Schäden, die mit dem Leid und dem Nachteil verbunden sind, die durch das rechtswidrige Verhalten verursacht wurden, wie z. B. die Entziehung des Kindes von der Anwesenheit einer elterlichen Figur.

Wie lange dauert es, bis ein Beschluss des Richters vorliegt?

Die Fristen können je nach Arbeitsbelastung des Gerichts und der Komplexität des Falls variieren. Verfahren nach Art. 709-ter c.p.c. werden jedoch im Allgemeinen mit einer gewissen Dringlichkeit behandelt, gerade weil sie den Schutz von Minderjährigen betreffen. Nach Einreichung des Antrags setzt der Richter relativ bald einen Termin an, um die Parteien anzuhören und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, die auch vorläufig und sofortiger Natur sein können.

Fordern Sie eine Bewertung Ihres Falls an

Wenn Sie mit der Nichterfüllung familiärer Verpflichtungen durch Ihren Ex-Partner konfrontiert sind und verstehen möchten, welche rechtlichen Instrumente Ihnen zur Verfügung stehen, um Ihre Rechte zu schützen, ist es unerlässlich, sich an einen Spezialisten mit spezifischer Erfahrung zu wenden. Rechtsanwalt Marco Bianucci bietet Rechtsberatung in Mailand an, um Ihre Situation zu analysieren und die am besten geeignete Strategie zu definieren. Kontaktieren Sie die Anwaltskanzlei Bianucci in der Via Alberto da Giussano, 26, um Ihren Fall zu bewerten und eine gezielte Rechtsberatung zu erhalten, die darauf abzielt, die Einhaltung der Vereinbarungen wiederherzustellen und die Gelassenheit Ihrer Kinder zu gewährleisten.