Das jüngste Urteil Nr. 49686 vom 13. Juli 2023, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof, bietet bedeutende Einblicke, um die Vorschriften zum Bürgereinkommen und die rechtlichen Folgen von falschen Erklärungen besser zu verstehen. Insbesondere konzentriert sich diese Entscheidung auf Artikel 7 des Gesetzesdekrets Nr. 4 von 2019, umgewandelt in Gesetz Nr. 26 von 2019, das falsche oder unterlassene Angaben in der Selbsterklärung zur Erlangung dieser wirtschaftlichen Leistung bestraft.
Gemäß dem Urteil liegt die Straftat gemäß Art. 7 nur dann vor, wenn die falschen oder unterlassenen Informationen dazu dienen, eine nicht zustehende Leistung oder einen höheren Betrag als gesetzlich vorgesehen zu erhalten. Dieser Aspekt ist von grundlegender Bedeutung, da er einen klaren Zusammenhang zwischen der rechtswidrigen Handlung und dem tatsächlichen ungerechtfertigten Gewinn herstellt. Das Gericht hat daher betont, dass nicht alle Unregelmäßigkeiten in Selbsterklärungen zwangsläufig eine Straftat darstellen, sondern die nachweisliche betrügerische Absicht des Erklärenden erforderlich ist.
Straftat gemäß Art. 7 d.l. Nr. 4 von 2019, umgewandelt mit Änderungen in Gesetz Nr. 26 von 2019 - Unterlassene oder falsche Angaben in der Selbsterklärung zur Erlangung des Bürgereinkommens - Relevanz - Bedingungen. Die unterlassenen oder falschen Angaben in der Selbsterklärung zur Erlangung des Bürgereinkommens stellen die Straftat gemäß Art. 7 des Gesetzesdekrets vom 28. Januar 2019, Nr. 4, umgewandelt mit Änderungen in Gesetz vom 28. März 2019, Nr. 26, nur dann dar, wenn sie dazu dienen, eine nicht zustehende Leistung oder eine gesetzlich höhere Leistung zu erhalten.
Dieses Urteil hat wichtige rechtliche Implikationen für Antragsteller des Bürgereinkommens. Es ist unerlässlich, dass die Antragsteller wahrheitsgemäße und vollständige Informationen liefern, da mangelnde Transparenz zu strafrechtlichen Sanktionen führen kann. Der Oberste Kassationsgerichtshof hat, indem er das bereits in früheren Entscheidungen festgelegte Prinzip bestätigt hat, die Bedeutung einer strengen Auslegung der Vorschriften bekräftigt, um den Schutz des Sozialleistungssystems zu gewährleisten und Betrug zu verhindern.
Das Urteil Nr. 49686 von 2023 stellt einen wichtigen Schritt im Kampf gegen Betrug im System des Bürgereinkommens dar. Es stellt klar, dass die Straftat nur bei Vorliegen einer betrügerischen Absicht vorliegt und betont die Notwendigkeit eines offensichtlichen Zusammenhangs zwischen der Falschheit der Erklärungen und dem erzielten wirtschaftlichen Vorteil. Für die Bürger bedeutet dies, dass sie bei der Ausfüllung von Selbsterklärungen äußerst sorgfältig und transparent vorgehen müssen, um schwerwiegende rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.