Die jüngste Verordnung Nr. 23084 vom 26. August 2024, erlassen vom Kassationsgerichtshof, bietet eine wichtige Klarstellung zur Anwendung der Mehrwertsteuer (MwSt.) bei der Übertragung von Waren vom Kommittenten auf den Kommissionär. Dieses Urteil, das einen Fall des Online-Wiederverkaufs betrifft, hat relevante Fragen zur steuerlichen Behandlung von Verkaufsgeschäften durch Kommissionäre aufgeworfen, insbesondere im Kontext des elektronischen Handels.
Das Gericht hat in seinem Urteil auf die Bestimmung von Art. 2, Abs. 2, Nr. 3 des d.P.R. Nr. 633 von 1972 verwiesen, der die Anwendung der MwSt. regelt. Insbesondere legt die Verordnung fest, dass die Übertragung von Waren vom Kommittenten auf den Kommissionär nicht durch die Tatsache ausgeschlossen wird, dass letzterer die Waren auf einer Online-Verkaufsplattform weiterverkauft und den Verkauf und den Preis der Waren in eigenem Namen verhandelt. Dieser Aspekt ist von grundlegender Bedeutung, da er klärt, dass auch der Online-Wiederverkauf die Konfigurierbarkeit der Warenübertragung im MwSt.-Kontext nicht verändert.
Im Allgemeinen. Für die Anwendung der MwSt. gemäß Art. 2, Abs. 2, Nr. 3 des d.P.R. Nr. 633 von 1972 ist die Übertragung von Waren vom Kommittenten auf den Kommissionär nicht durch die Tatsache ausgeschlossen, dass letzterer die Waren auf einer Online-Verkaufsplattform weiterverkauft und den Verkauf und den Preis der Waren in eigenem Namen verhandelt.
Diese Leitsatz verdeutlicht, wie die Rechtsprechung dazu neigt, die Natur des Kommissionsvertrags in seiner Gesamtheit zu betrachten, ohne sich von der Tatsache beeinflussen zu lassen, dass der Kommissionär über digitale Plattformen tätig ist. Dies bedeutet, dass Kommissionäre, obwohl sie die Befugnis haben, Waren zu verkaufen, nicht von den italienischen Steuergesetzen vorgesehenen MwSt.-Pflichten befreit sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verordnung Nr. 23084 von 2024 einen wichtigen Meilenstein für das Verständnis der MwSt.-Behandlung von Kommissionsgeschäften, insbesondere im Kontext des Online-Handels, darstellt. Unternehmen müssen sich der steuerlichen Auswirkungen ihrer Aktivitäten bewusst sein und sicherstellen, dass sie ihre MwSt.-Pflichten ordnungsgemäß erfüllen. Die Rechtsprechung entwickelt sich ständig weiter, und dieser Fall zeigt, wie wichtig es ist, über die Vorschriften und Urteile auf dem Laufenden zu bleiben, die die täglichen Geschäftsaktivitäten beeinflussen können.