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Kommentar zur Verfügung Nr. 18152 von 2024: Inkasso von Sanktionen und Verjährung des Kredits. | Anwaltskanzlei Bianucci

Kommentar zur Verordnung Nr. 18152 von 2024: Einziehung von Sanktionen und Verjährung von Forderungen

Die jüngste Verordnung Nr. 18152 vom 2. Juli 2024, erlassen vom Obersten Kassationsgerichtshof, befasst sich mit einem Thema von großer Bedeutung im Zusammenhang mit der zwangsweisen Eintreibung von Verwaltungsstrafen wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. Insbesondere hat sich der Gerichtshof zur Möglichkeit geäußert, die Einrede der Verjährung der Forderung während des Zeitraums zwischen dem Datum der Feststellung des Verstoßes und der Zustellung der ersten unterbrechenden Maßnahme zu erheben. Dieser Aspekt hat wichtige Auswirkungen für die Bürger, die sich mit Zahlungsaufforderungen für Verkehrsverstöße auseinandersetzen müssen.

Die Leitsätze des Urteils

Generell. Im Bereich der zwangsweisen Eintreibung von Verwaltungsstrafen wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung kann die Geltendmachung des Erlöschens der Forderung durch Verjährung, die Gegenstand der Aufforderung ist, im Zeitraum zwischen dem Datum der Feststellung der Verwaltungsverstöße und der Zustellung der ersten unterbrechenden Maßnahme ohne zeitliche Begrenzung erhoben werden, abgesehen von der einzigen, aber unerlässlichen Grenze des Rechtsschutzinteresses, mit der Einwendung gegen die Zwangsvollstreckung gemäß Art. 615 ZPO, da es sich um eine Anfechtung handelt, die (nicht die Ordnungsmäßigkeit der Vollstreckungsakte, sondern) die Existenz der Forderung zum Gegenstand hat (und somit die bloße Existenz des Rechts, die Forderung einzutreiben).

Diese Leitsätze legen einen klaren Grundsatz fest: Der Bürger hat das Recht, die Existenz der einzutreibenden Forderung ohne zeitliche Begrenzung anzufechten, obwohl er dennoch sein Rechtsschutzinteresse nachweisen muss. Dies bedeutet, dass auch nach langer Zeit die Einrede der Verjährung erhoben werden kann, was die Bedeutung des Schutzes der Rechte des Steuerzahlers hervorhebt.

Auswirkungen des Urteils

Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind vielfältig:

  • Zugang zur Justiz: Die Möglichkeit, die Verjährung einzuwenden, stellt ein grundlegendes Instrument zur Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung der Bürger dar und trägt zu einem gerechteren Justizsystem bei.
  • Rechtliche Klarheit: Das Urteil klärt die Grenzen und Modalitäten der Anfechtung von Sanktionen und vermeidet, dass der Steuerzahler in eine Situation der Unsicherheit gerät.
  • Verantwortungsvolle Eintreibung: Der Gerichtshof fordert die Verwaltungen auf, die Eintreibung von Sanktionen verantwortungsvoll zu handhaben und dabei die Rechte der Bürger und die Verjährungsfristen zu berücksichtigen.

Schlussfolgerungen

Die Verordnung Nr. 18152 von 2024 stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung eines stärkeren Schutzes der Rechte der Bürger im Zusammenhang mit der Eintreibung von Verwaltungsstrafen dar. Sie bekräftigt die Bedeutung der Verjährung als Instrument zum Schutz des Schuldners und bietet einen klareren und zugänglicheren Rechtsrahmen. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die Bürger sich dieses Rechts bewusst sind und die verfügbaren rechtlichen Instrumente nutzen, um ungerechtfertigte Zahlungsaufforderungen anzufechten.

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